29 Jan Plakatgestaltung Tipps
Plakate begegnen uns ständig, sei es beim Einkaufen, Autofahren oder an Bushaltestellen. Sie zählen zu den erfolgreichsten Werbeformen und erreichen schnell und einfach ein großes Publikum. Daher zeigen wir euch hier die sechs wichtigsten Tipps zur Gestaltung von Plakaten.
KISS- Kurz und Prägnant
Plakate sollten die Aufmerksamkeit sofort auf sich ziehen und schnell verständlich sein. Deshalb wendet man die „KISS“ Taktik an (Keep it short and simple). Menschen nehmen Plakate nur etwa 3 bis 5 Sekunden auf, da sie ja meistens am vorbei gehen oder fahren wahrgenommen werden. Außerdem sollten nicht mehr als fünf Wirkelemente verwendet werden (Überschrift, Unterüberschrift, Hintergrund, Bild, Kontaktadresse, Grafiken…). Trotz allen Regeln die beachtet werden sollen bleibt ein Plakat ein individuelles medium welches vor allem passend zum gezeigten Produkt oder zur gezeigten Situation sein sollte.
Blickverlauf führen
Einzelne Plakat Elemente sollten klar voneinander trennbar sein und leicht zu unterscheiden sein. Der Gestalter sollte die Blickführung beachten und lenken. Er sollte die einzelnen Elemente bewusst platzieren, sodass der Blickverlauf vorgegeben ist. dabei sollte er sich fragen: Wohin soll der Betrachter als erstes schauen whin als zweites und wohin danach? Je nachdem müssen Positionen, Farben und Elemente ausgewählt und platziert werden. Tendenziell fallen Bilder und große Schriften immer zuerst ins Auge.
Kernaussage in den Mittelpunkt
Die Kernaussage sollte vor allem klar auf den ersten Blick ersichtlich sein, damit diese die volle Aufmerksamkeit bekommt. Es sollte sich von Anfang an klar gemacht werden was die Kernaussage ist und wie sie eingesetzt werden soll. Falls der Beobachter im schnellen Vorbeigehen oder Fahren das Plakat nur einen kurzen Moment beobachten kann, sollte er dennoch die Kernaussage des Plakates erkennen und somit den Sinn verstehen.
Logo sichtbar platzieren
Eine wichtige Rolle im Logo- Design spielt der Absender, deshalb sollte das Logo klar sichtbar sein. Das Logo sollte leicht zu erkennen sein, auch aus der Ferne. Der Vorteil eines Logos ist, dass es leicht wiederzuerkennen ist und Assoziationen weckt. Dem Beobachter sollte direkt klar werden wessen Plakat er da gerade betrachtet. Hierbei gibt es keine feste Position wo das Logo platziert werden sollte. Dies kommt immer auf die Gestaltung, Leserichtung und die Kampagnenidee des Plakats an.
Auf Farbgestaltung und richtige Kontraste achten
Durch bewusst gesetzte Akzente können bestimmte Stimmungen hervorgerufen werden. Auch können Kontraste die Blickführung lenken. Man sollte auch beachten wohin das Plakat später gehängt wird und wie die Beleuchtungssituation ist. Beispielsweise wirkt ein in Grautönen gehaltenes Plakat in einer Innenstadt weniger intensiv, da die potentiellen Beobachter durch so viele Reize überflutet werden und ein unauffälliges Plakat kaum wahrnehmen können. In anderen Gegenden kann ein solches Farbschema wiederum ganz anders wirken. Daher kommt es immer auf Ort und Situation an nach denen man die Farbgestaltung wählen sollte.
Positive Aussagen treffen
Auf Plakaten sollten ausschließlich positive Formulierungen stehen, denn Positive Emotionen aktivieren gute Vorstellungen im Gedächtnis. Auch führen sie zu einer besseren Bewertung des beworbenen Produktes und bleiben in Erinnerung. Durch die positiven Gefühle die ausgelöst werden, neigt der Beobachter dazu, das Plakat länger zu betrachten und somit stellt er eine bessere Verbindung zur gezeigten Botschaft oder zum Produkt her.